Les Reines Prochaines: Kreative Rebellion und musikalische Vielfalt


Les Reines Prochaines blickt auf eine beeindruckende Geschichte voller kreativer Experimente, feministischer Statements und multimedialer Kunst zurück. Gegründet 1987 von Muda Mathis, Teresa Alonso und Regina Florida Schmid, trat die Band erstmals mit ihrer Performance „Engel haben nie weit“ in der Alten Stadtgärtnerei in Basel auf. In einer Zeit des gesellschaftlichen Wandels und der Jugendunruhen verbanden sie Humor mit politischem Engagement und schufen einen Raum für feministische Artikulation.

 

Mit ihrem Ansatz, Musik als Teil ihrer bildenden Kunst zu verstehen, experimentierten Les Reines Prochaines von Anfang an mit verschiedenen Klängen und Instrumenten. Ihre ersten Aufnahmen entstanden in einem kleinen Audiostudio und wurden auf Kassette veröffentlicht. Der Einfluss von Punk, Fluxus, DaDa und Konzeptkunst prägte ihren Stil, während sie sich als Teil der Jugendbewegung verstanden.

 

Im Laufe der Jahre wuchs die Band um talentierte Künstlerinnen wie Fränzi Madörin und Pipilotti Rist. Mit ihrem charakteristischen Sound aus Synthesizer-Loops, Gesang und akzentuierter Perkussion entwickelten sie eine unverwechselbare musikalische Identität. Ihre Texte sind geprägt von Ironie, Pathos und einer spielerischen Auseinandersetzung mit dem Alltäglichen.

 

Die Band hat im Laufe ihrer Karriere zahlreiche Alben veröffentlicht, darunter „Jawohl sie kann’s, sie hat’s geschafft“ und „Coeur en Beurre“, die beide für ihre künstlerische Eigenständigkeit gelobt wurden. Ihre Live-Auftritte sind bekannt für ihre Energie und Kreativität; oft arbeiten sie projektorientiert mit anderen Künstler:innen zusammen und entwickeln innovative Performances im öffentlichen Raum.

 

2019 wurde Les Reines Prochaines mit dem Schweizer Musikpreis ausgezeichnet – ein weiterer Meilenstein in ihrer bemerkenswerten Laufbahn. Aktuell touren sie mit ihrem neuen Programm „Rubination“ durch die Schweiz und das Ausland.

 

Les Reines Prochaines sind nicht nur musikalische Innovatorinnen, sondern auch kulturelle Wegbereiterinnen. Ihr Engagement für feministische Themen und soziale Gerechtigkeit bleibt ein zentraler Bestandteil ihrer Arbeit.

 


Maxi
20,00 €
Standard
15,00 €
Ermäßigt
10,00 €
Beginn
09.03.2025 - 18:00
Ende
09.03.2025 - 20:00
Wo?
Großer Saal
Mehr Infos gibt:
https://reinesprochaines.ch
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